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Einfach besser laden: Diese Wallboxen liefern zuverlässig und effizient Strom

Autorenbild: Armin GrasmuckArmin Grasmuck

Interessant für Unternehmen, am Arbeitsplatz und zuhause: Wallboxen, die technisch auf dem neuesten Stand sind, die richtigen Schnittstellen bieten, zuverlässig und sicher den Strom liefern sowie effizient eingesetzt werden können.



Ein schnöder Kasten, an die Wand montiert? Mit Kabel dran, das bei Bedarf ins E-Auto gesteckt wird und Strom liefert? Die Wallbox ist wesentlich mehr. Nüchtern betrachtet, zählt sie zu den relevanten Schnittstellen von Energie- und Verkehrswende. Wer die neue Generation der Wandladestationen betrachtet, merkt sofort: Sie enthalten zahlreiche Finessen, von denen ihre Nutzer nachhaltig profitieren können.

„In unserer neuesten Wallbox stecken nicht nur über 15 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Produktion innovativer, zukunftsweisender Ladetechnologien, sondern auch die intensive Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen verschiedener Nutzergruppen wie Elektriker, E-Autofahrer und Ladepunktbetreiber“, so beschreibt es Stefan Richter, CEO der Keba Energy Automation. Das in diesem Frühjahr gelaunchte Modell des renommierten Produzenten, die Wallbox KeContact P40, ist speziell auf die Bedürfnisse des Ladens von Flotten, im halböffentlichen Bereich und zuhause abgestimmt.


Frisches Design


Laut Keba ergänzt die neue Ladestation das über Jahre etablierte Angebot des Herstellers rund um das mehr als 500.000 Mal verkaufte Modell KeContact P30 perfekt. Funktionalität trifft Design – so lautet das Motto, das die Entwickler konsequent umgesetzt haben. Um das reine Ladeerlebnis ansprechender zu gestalten, wurde auch das Design verfeinert – ohne Kernmerkmale wie die einfache Installation und das konstante wie sichere Stromziehen zu vernachlässigen.


Die Spitzenmodelle im Segment der Wallboxen sind zudem hochwertig ausgestattet. Sie sind leicht zu konfigurieren und zu steuern, auch ohne mit dem Internet verbunden zu sein. Idealerweise können sie schließlich über browserbasierte Portale komfortabel gesteuert werden.


Speziell für den Geschäftsbetrieb sind die digitalen Schnittstellen relevant. Entsprechend ausgestattete Wallboxen geben ihrem Besitzer diverse Optionen, den Ladestrom in höchstem Maße effizient zu generieren, zu portionieren sowie einfach und genau abzurechnen. Eine Ladestation, mehrere Stromquellen, im richtigen Rhythmus, für jeden Abnehmer: Das ist Elektromobilität im Zeitgeist, präzise und nachhaltig. Die modernen Ladestationen können auch die lokalen Netze entlasten.


Saubere Energie direkt in das Elektroauto - Das Überschussladen koppelt die Photo- voltaikanlage mit der Wallbox. Erzeugen die Solarmodule mehr Strom als für den Haushalt benötigt wird, leitet die Ladestation ihn weiter in die Batterie des Fahrzeugs.

Option Standfuß


Wallboxen bieten generell die bequemste, schnellste und sicherste Möglichkeit, Elektroautos zuhause oder am Arbeitsplatz zu laden. Die im Handel erhältlichen Modelle unterscheiden sich, was Qualität und Ausstattung betrifft, mitunter erheblich. Potenzielle Neueinsteiger sind angehalten, vor dem Kauf zu eruieren, welche Zusatzfunktionen sie benötigen.


Der erste Blick gilt der Örtlichkeit, an der die Wallbox platziert werden soll. In Garagen sind die Ladestationen gemäß ihrem Namen zumeist an der Wand angebracht. Wird die Box auf hölzernen Untergrund geschraubt, sollten prinzipiell feuerfeste Materialien zwischen Wand und Gerät eingezogen werden. Für die Installation in Carports oder unter freiem Himmel kann bei vielen Modellen ein separater Standfuß als Zubehör bestellt werden.


Normalerweise sind die Wallboxen mit einem oder zwei Ladekabeln ausgestattet, im Gegenteil zu vielen öffentlichen Ladepunkten, die nur über mitgebrachte Kabel genutzt werden können. Es gibt auch Wallboxen, die nur Steckdosen haben.



Adapter für alle Fälle


Oft vergessen, durchaus bedeutend: die richtige Halterung für Kabel und Stecker. Ordentlich verstaut, gerollt oder aufgehängt, ist auch der Stecker geschützt vor Nässe und Staub. Viele Wandladegeräte sind entsprechend ausgestattet. Alternativ sind komfortable Halterungen zumeist auch als Zubehör erhältlich.


Stichwort Stecker. Der Stromkontakt, Stecker oder Steckdose, ist stets auf das Elektroauto abzustimmen. Wird das Fahrzeug gewechselt und damit eventuell auch der Steckertyp – kein Problem. Adapter können in diesem Fall für Abhilfe sorgen. Die Wandladestationen sind am häufigsten mit dem Typ 2-Stecker ausgestattet. Er erlaubt Ladeleistungen von bis zu 43 Kilowatt, ein- und dreiphasig.


Wer die Wallbox im Freien, zum Beispiel an einem Carport, nutzen möchte, sollte darauf achten, dass das Gehäuse wetterfest und somit die darunter installierte Technik geschützt ist. Die Modelle, die vor Kälte, Wasser und Wind geschützt sind, werden entsprechend gekennzeichnet.


Ein Anschluss, Zwei Boxen - In Mehrfamilienhäusern oder Bürogebäuden wird der Strom über ein Lastmanagementsystem gesteuert.

Mehr Strom, schneller laden


Die Ladeleistung der Wallbox ist im Wesentlichen dafür verantwortlich, wie lange das Elektroauto geladen werden muss. Die einfache Formel lautet: Batteriekapazität geteilt durch Ladeleistung ist gleich Ladezeit. Oder einfach: Je höher die Leistung, desto schneller kann geladen werden. Generell ist die Ladezeit als relativer Wert zu betrachten. Ist der Akku zu mehr als 80 Prozent geladen, wird die Ladeleistung regelmäßig gedrosselt.


Genauso können äußere Einflüsse wie extreme Kälte oder Hitze den Ladevorgang beeinflussen. Die Leistung wird stets über die Faktoren Wallbox, Kabel und Auto bestimmt. Generell ist der Stromfluss über Wandladestationen begrenzt auf 3,7 Kilowatt im einphasigen Anschluss sowie auf elf respektive 22 Kilowatt in der dreiphasigen Variante. Ladeleistungen von mehr als zwölf Kilowatt sind vom Netzbetreiber zu genehmigen.


Solarstrom für das E-Auto


Interessant, speziell was die Effizienz der Wallbox betrifft, sind die Funktionen für smartes Stromziehen. Künstlich intelligente Geräte wie die P40 von Keba, die Pro-Power-Modelle von EM2GO oder die Amtron von Mennekes lassen sich über WLAN, LAN, Mobilfunk oder Bluetooth steuern, mit anderen Ladestationen vernetzen und bieten somit eine Reihe neuer Funktionen. Einfach und zuverlässig können etwa Ladezeiten programmiert und Statistiken abgerufen werden.


Saubere Energie für das E-Auto: Voll im Trend liegt auch die Funktion Überschussladen, die den Strom aus der Photovoltaikanlage direkt in das batteriegetriebene Fahrzeug leitet. Kostengünstig und umweltfreundlich. Das Überschussladen koppelt die PV-Anlage mit der Wallbox. Erzeugen die Solarmodule mehr Strom als für den Haushalt benötigt, wird der Überschuss durch die Ladestation direkt in das Auto befördert – und nicht in das öffentliche Netz eingespeist. Je nach Größe der PV-Anlage kann das E-Fahrzeug auf diesem Weg größtenteils mit selbst erzeugtem Strom geladen werden.


Professionelle Lastverteiler


In Bürogebäuden oder Mehrfamilienhäusern, überall dort, wo zahlreiche Wallboxen nebeneinander zum Einsatz kommen sollen, ist ein professionelles Lastmanagementsystem empfehlenswert. Es steuert effektiv, wie der Strom verteilt wird.


Großer Vorteil: Gefährliche Lastspitzen werden vermieden, der benötigte Ausbau des Netzanschlusses ist damit überflüssig. Generell gilt es zu unterscheiden zwischen dem statischen Lastmanagement, das den Strom gleichmäßig unter den angeschlossenen E-Autos aufteilt, und dem dynamischen Lastmanagement, das den vorhandenen Strom gezielt auf die einzelnen Abnehmer verteilen kann.


Technik von morgen - Die Pro-Power-Modelle vom EM2GO bieten Ladeleistungen von bis zu 22 kW. Sie verfügen über zahlreiche digitale Schnittstellen, über ein lokales Lastmanagement können sie zudem zusammengeschaltet werden.

In Zukunft bidirektional


In neuen Testzentrum des Energieversorgers Eon in Essen ist bereits einen Wallbox für bidirektionales Laden ausgestellt, die zeitnah auf den Markt kommen soll. Der Stromfluss in beide Richtungen, also in das Auto und bei Bedarf von dort wieder hinaus zu anderen Abnehmern ist kurz- und mittelfristig ein höchst relevanter Aspekt. Die Batterie des Fahrzeugs wird in diesem Fall auch als Speicher genutzt, der andere Geräte in der Firma oder im Haushalt mit Energie versorgt – oder den Strom in das öffentliche Netz einspeist.


Modell für Profis


Die neue Keba KeContact P40 Pro zielt speziell auf den Einsatz im geschäftlichen Bereich. Im Vergleich zum Modell P40 verfügt diese High-end-Variante zusätzlich über ein LTE-Modul, das sie von LAN oder WLAN unabhängig macht. Über den integrierten Stromzähler kann die Lademenge einfach und zuverlässig verrechnet werden, was speziell für die Betreiber der Wallbox und auch für die Fahrer von Dienstwagen, die zuhause laden, wertvoll erscheint. Zudem ist die P40 Pro bereits vorkonfiguriert für Plug & Charge sowie bidirektionales Laden, sie kann im Verbund mit bis zu 200 Ladepunkten genutzt werden. Die Elektroautos können mit der Leistung von bis zu 22 Kilowatt den Strom ziehen, was die Ladezeit im Idealfall halbiert.



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